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WC Rotorua, tolle Veranstaltung mit Höhen und Tiefen

 

Der Worldcup in Rotorua/Neuseeland ist Geschichte. Die Ergebnisse waren für uns richtig super und unser Ziel, jeder fährt Finale erfüllten wir auch. Gekrönt wurde das ganze Wochenende von einem hervorragenden 3. Platz von Hannes Herrmann. Aber der Reihe nach. Das Wetter in Rotorua war ziemlich schlecht, Nieselregen und maximal 15°. Hannes musste als 11ter der Weltrangliste im ¼ Finale ran, da aber nur wenige Starter gemeldet hatten unter anderem fehlten auch 5 Top Ten Fahrer, war die Quali reine Formsache und alle Fahrer kamen eine Runde weiter. Samstagnachmittag war Sebo an der Reihe, er qualifizierte sich wie immer souverän für das Finale der Top 8. Zufrieden ging es zurück Richtung Campingplatz und Duschen, Essen und Dehnen stand an. Wir schauten noch gemütlich unser erstes Rugby Match im TV, werteten Bilder und Videos aus und gingen früh schlafen. Der Sonntagmorgen begann sonnig und bis auf wenige kurze Schauer blieb es auch trocken. Hannes und ich (Thomas) starten um 9:30 zum Halbfinale. Die Sektionen waren noch etwas feucht aber gut fahrbar. Hannes setze ein erstes Ausrufezeichen und wurde 3ter. Ich hatte etwas Pech rutschte einmal unglücklich Weg und bekam eine strenge 5 Wegen überschwenken...zum Finaleinzug mit Platz 8 reichte es trotzdem. Somit hatten wir alle unser Ziel erreicht und starteten im Finale der besten 8. Unser offiziell akkreditierte Team Germany Team Manager Christian war sehr zufrieden mit uns, wir im übrigen mit seinen Diensten auch. Im 20“ Finale ließ Benito Ros nichts abrennen und fuhr alle Sektionen fehlerfrei. Sebo kam gut in den Wettkampf hatte jedoch in der ersten Runde zu viele Punkte gelassen. Am Ende konnte er aber trotzdem mit Platz 5 zufrieden sein. Die Sektionen wurden im Vergleich zum Halbfinale nur leicht erschwert und man durfte sich keine schusseligen Punkte erlauben. Konzentration von Sektion 1 bis 12. Äußert spannend wurde es im 26“ Finale. Alle Topstars aus Frankreich waren auf Grund von persönlichen und/oder finanziellen Gründen nicht angereist und bis auf Kenny Belaey, mehrfacher Weltmeister waren alle Fahrer auf ähnlichem Level. Beim Warm Up ging es schon hart zur Sache und wir Fahrer beschnupperten uns. Ich musste als 8ter zuerst starten, eigentlich wollte ich gang locker und relaxt fahren, da ich mein Ziel (Finale) schon erreicht hatte. Leider rutschte ich in Sektion 1 unglücklich ab und verschätze mich in Sektion 4 etwas, die 2 Fünfer waren einfach zu viel. Als ich dann merkte dass alles vorbei war und ich keine Chance mehr hatte fuhr ich noch mal befreit auf und legte eine super 2. Runde (3 Strafpunkte) hin. Nach Kenny Belaey die 2. beste Runde von allen Fahrern. Leider zu spät und ich wurde nur 8ter. Hannes  fuhr souveräner und zeigte von Anfang an sein können. Nach Runde 1 war er 3ter. Es war mega spannend, denn 5 Fahrer trennten nur 1 Strafpunkt. Hannes behielt seine Nerven und brachte in Runde 2 erneut 7 Strafpunkte. Die Ergebnistafel zeigte Platz 3 und alle waren total glücklich und freuten sich mit Hannes. Sein erster Podestplatz im internationalen Elitestarterfeld und krönender Abschluss einer langen Saison. Ich ärgerte mich im Nachhinein noch ziemlich über die verkorkste erste Runde, denn am Ende lag ich nur 6 Punkte hinter Hannes und das Podium war zum Greifen nahe. Mir wurde aber wieder einmal bewusst dass sich beim Trial viel im Kopf abspielt, man muss fokussiert sein, auf sich und das eigene Können und auch mit verschiedenen Druckeinflüssen zurechtkommen. Gut sein wenn es drauf ankommt. Daran werde ich noch arbeiten müssen.
Neben seinem ersten Podium durfte Hannes auch noch das erste Mal zur Dopingkontrolle.

Leider dauerte diese etwas länger da Hannes Urin zu wässrig war. Er durfte erst gehen als seine Probe die Mindestnorm überschritt. Die 3.Probe war dann endlich gut genug und wir konnten mit 2h Verspätung Richtung Campingplatz aufbrechen. Ich und Christian vertrieben uns die unerwartet lange Wartezeit durch Smalltalk mit den anderen Trialern aus aller Welt und einer Cheese Crust Pizza ;) Hannes übernahm die anschließende Rechnung im Supermarkt und wir ließen den Abend gemütlich mit ein paar Bier ausklingen. Der letzte Abend zu viert, denn Sebo trat Montagmorgen als erster die Heimreise an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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